Dr. John Marburger besucht DESY

Am Montag, den 10. März 2003 hat Dr. John Marburger, Direktor des "Office of Science and Technology Policy" der Vereinigten Staaten, das Hamburger Forschungsinstitut DESY besucht.

Dr. Marburger

Von links nach rechts: Dr. John Marburger, Susan Elbow, Albrecht Wagner und Hans Weise

Der amerikanische Physiker informierte sich über den Stand des TESLA-Röntgenlasers und des TESLA-Linearbeschleunigers, sowie über die internationale Zusammenarbeit bei DESY. Als wissenschaftlicher Berater des Präsidenten der Vereinigten Staaten spielt Dr. Marburger eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der wissenschaftlichen Strategie des Landes. Während seines Besuchs begleitete ihn Susan Elbow, die amerikanische Generalkonsulin in Hamburg.

Auf dem Programm stand eine Einführung in das Programm von DESY und eine Besichtigung der TESLA Test Facility. Dr. Marburger informierte DESY, dass sein Büro zusammen mit anderen entscheidenden Partnern zur Zeit an Richtlinien arbeitet, wie ein Entscheidungsprozess zu einem internationalen Linearbeschleuniger ablaufen könnte.
Außerdem traf sich Dr. Marburger mit Vertretern einiger europäischer Ministerien und Forschungsorganisationen, um deren Sicht zur Organisation und Finanzierung eines Linearbeschleunigers kennen zu lernen, der in weltweiter Zusammenarbeit realisiert werden soll.

Dr. Marburger ist Physiker und seit vielen Jahren in der Wissenschaftsverwaltung tätig, so als Präsident der State University of New York in Stony Brook. Als ehemaligem Direktor des Brookhaven National Laboratories sind ihm die bei DESY bearbeiteten Forschungsgebiete sehr vertraut. Dies war sein zweiter Besuch: Das erste Mal war er während des Baus des HERA-Tunnels in Hamburg.