FLASH im Zentrum eines neuen Virtuellen Instituts

Pikoplankton vor einem Beugungsbild

Am 9. November gab die Helmholtz-Gemeinschaft die Förderung von zehn neuen Virtuellen Instituten bekannt – mit dabei das Projekt Femtosecond X-ray science: FLASH imaging of nanoparticles and biosamples. „Dabei geht es um die Erforschung neuer bildgebender Verfahren bei der Untersuchung von Nanoteilchen und Bioproben mit den ultrakurzen Röntgenblitzen von FLASH“, erläutert Thomas Möller, Professor an der Technischen Universität (TU) Berlin und Sprecher des neuen Virtuellen Instituts. „Wir sind insgesamt 12 Wissenschaftler mit sich ergänzenden Spezialisierungen und sitzen in der TU Berlin, der Universität Hamburg und der Universität Uppsala sowie bei DESY. Gemeinsam möchten wir an FLASH revolutionäre Experimente mit nichtkristallinen Proben durchführen, von Clustern bis hin zu kleinen lebenden Zellen, und zwar mit einer noch nie dagewesenen räumlichen und zeitlichen Auflösung.“

Ziel der Helmholtz Virtuellen Institute ist es, die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Helmholtz-Zentren zu initiieren oder auszubauen. Sie arbeiten orts-, fächer- und einrichtungsübergreifend und sollen Kompetenzen aus Hochschulen und Helmholtz-Zentren bündeln. Die finanzielle Förderung erfolgt über drei Jahre mit maximal 300.000 Euro im Jahr.