Information

Durch den strategischen Wandel in den Forschungsschwerpunkten von DESY ist ein multi-thematisches Forschungszentrum gewachsen. Die Forschungsbereiche, die sich über starke Beteiligungen an internationalen Großgeräten und die Forschung daran definieren oder sich der Sicherstellung des Nutzerbetriebs der DESY-eigenen Großgeräte für ein breites interdisziplinäres wissenschaftliches Spektrum verpflichten, eine aufwachsenden Eigenforschung sowie die DESY-Verwaltung und der DESY-Infrastruktur, die zunehmend neue Herausforderungen in der Entwicklung des DESY-Campus in Hamburg und Zeuthen angehen, bieten vielfältige Strukturen.

Darüber hinaus haben sich auf dem DESY-Campus in Hamburg Forschungspartner wie EMBL, MPG, UHH und HZG mit eigenen Gebäuden oder in interdisziplinären Forschungsstrukturen mit DESY etabliert, weitere Forschungsprojekte sind derzeit im Bau, wie der European XFEL oder das CSSB, deren Nutzer eng mit DESY kooperieren bzw. die von oder gemeinsam mit DESY betrieben werden.

Die DESY-Forschung wird an den zwei Standorten Hamburg und Zeuthen organisiert. Der DESY-Standort in Zeuthen entwickelt sich zu einem international sichtbaren Zentrum für Astroteilchenphysik, als eigenständiger Beitrag zur Gesamtmission des Forschungszentrums.

Diese drei Aspekte zeigen zum einen eindrucksvoll die große Dynamik und Innovationskraft von DESY, die maßgeblich zur hohen wissenschaftlichen Reputation und zur Zukunftssicherung des Forschungszentrums beitragen.

Zum anderen bergen diese gewollten und sehr positiven Entwicklungen des Forschungszentrums auch die Gefahr einer Zersplitterung der Forschungsaktivitäten und -als Konsequenz- eines schleichenden Verlusts der gemeinsamen Mission und der Marke DESY. Das Direktorium möchte daher Anreize schaffen, um die „One-Lab“-Strategie des Forschungszentrums zu fördern und die Sichtbarkeit der Marke DESY zu erhalten und innovative Ansätze zu unterstützen.

Ziel von DESY muss es deshalb sein, die wissenschaftlichen und organisatorischen Gemeinsamkeiten weiterzuentwickeln und den Zusammenhalt der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und insbesondere auch des wissenschaftlichen Nachwuchses zu fördern. Das Potential für Synergien und strategisch relevante Ansätze, das in der Kooperation zwischen den Bereichen und den beiden Standorten steckt, soll genutzt werden. 

Berichte

Der Direktoriumsvorsitzende berichtet regelmäßig über die Verwendung der DSF-Mittel in den Sitzungen des Direktoriums, des Wissenschaftlichen Rates und im Stiftungsrat.

Die Arbeitsgruppen, die eine DSF-Förderung erhalten, berichten dem Direktoriumsvorsitzenden halbjährig über den Projektverlauf und erstellen am Ende der Förderung einen kurzen Bericht über die erreichten Ergebnisse.