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DESY News: Ehrendoktorinnenwürde für Forschungsdirektorin
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Ehrendoktorinnenwürde für Forschungsdirektorin
Beate Heinemann, DESY-Forschungsdirektorin für den Bereich Teilchenphysik, hat am 27. April im Rahmen des „Dies Academicus“ der Universität Zürich (UZH) die Ehrendoktorinnenwürde verliehen bekommen. Die Schweizer Universität zeichnet sie aus „für ihre herausragenden wissenschaftlichen Leistungen in der experimentellen Elementarteilchenphysik, für ihre Pionierrolle auf der Suche nach neuen Teilchen und Phänomenen sowie für ihre damit verbundenen Beiträge zur Planung künftiger Teilchenbeschleuniger”, so die UZH.

Doktor:innen h.c. der Universität Zürich: Beate Heinemann, Michal Gal, Iris Bohnet, Douglas Bernheim, Polly Taylor und Oded Lipschits mit UZH-Rektor Michael Schaepman in der Mitte. Bild: UZH
Beate Heinemann freut sich über die Auszeichnung: „Ich fühle mich durch die Ehrenpromotion sehr geehrt. Die Universität Zürich spielt in der Physik nicht nur historisch eine große Rolle – immerhin hat Erwin Schrödinger hier seine berühmte Gleichung entwickelt, die eine der grundlegenden Gleichungen der Quantenmechanik ist, Albert Einstein war hier Professor, und auch Max von Laue, der besonders für DESYs Forschungsbereich mit Photonen von zentraler Bedeutung ist, hat seine Arbeiten, die ihm den Nobelpreis einbrachten, an der UZH gemacht. Ihre Vorreiterrolle hat sich die Uni mit einem breit aufgestellten Forschungsprogramm und exzellenten Mitarbeitenden bis heute erhalten.“
„Mit ihrer Forschung bei ATLAS ist Beate Heinemann zwar in direkter Konkurrenz zu den UZH-Gruppen, die im Rahmen des CMS-Experiments am CERN arbeiten“, erklärt Thomas Gehrmann, der Leiter er mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät der Uni Zürich. „Trotz dieser Konkurrenz steht sie in regelmäßigem Ideenaustausch mit unseren Forschungsgruppen in experimenteller und theoretischer Teilchenphysik, und wir arbeiten sehr konstruktiv im Rahmen des European Strategy Process zusammen.“