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26.10.2022
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SIGN: Ein neues Netzwerk für italienische Wissenschaftler:innen in Deutschland

DESY und European XFEL sind Gründungsmitglieder

Wissenschaftler:innen vom European XFEL und DESY haben sich mit Kolleg:innen aus ganz Deutschland zusammengeschlossen, um ein neues nationales Netzwerk zu bilden: SIGN (Scienziati Italiani in Germania Network). SIGN, das erste Netzwerk dieser Art für italienische Wissenschaftler:innen in Deutschland, hat das Ziel, die Forschung zu unterstützen und Möglichkeiten zum Wissenstransfer und zur beruflichen Vernetzung zu bieten. Als Gründungsmitglieder von SIGN unterzeichneten Sakura Pascarelli, wissenschaftliche Direktorin beim European XFEL, und Francesca Calegari, Leitende Wissenschaftlerin bei DESY und Professorin für Physik an der Universität Hamburg, die Gründungsurkunde des Netzwerks bei der Eröffnungsveranstaltung am 12. Oktober 2022 in Berlin.

Italienische Wissenschaftler:innen in Deutschland haben sich zum SIGN-Netzwerk zusammengeschlossen. Bild: Dario-Jacopo Laganà
„Wir wollen die Mobilität junger italienischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fördern, um die Zusammenarbeit zwischen Italien und Deutschland zu intensivieren“, sagt Pascarelli, die auch neue stellvertretende Direktorin des SIGN-Verwaltungsrats ist. „Durch diesen Ideenaustausch kann die wissenschaftliche Gemeinschaft neue Lösungen für die Probleme finden, mit denen wir weltweit konfrontiert sind.“Zu den Gründungsmitgliedern von SIGN gehören fünfzig prominente italienische Wissenschaftler:innen, die in Deutschland tätig sind; mehr als 25 von ihnen waren in Berlin anwesend. Die Veranstaltung wurde vom italienischen Botschafter, S. E. Armando Varricchio, und der Präsidentin des Nationalen Forschungsrats, Maria Chiara Carrozza, eröffnet.

Sakura Pascarelli (stellvertretende Direktorin von SIGN) und Prof. Gianaurelio Cuniberti von der TU Dresden (links) sowie der SIGN-Notar (Mitte).
SIGN zielt darauf ab, Möglichkeiten, Unterstützung und Ressourcen für italienische Mitglieder der deutschen wissenschaftlichen Gemeinschaft auf verschiedenen Karrierestufen zu bieten: vom Studierenden über die Fachkraft in der Industrie bis hin zu Professor:innen. Das Bündnis wird Networking-Veranstaltungen organisieren, um ein größeres Gemeinschaftsgefühl unter den im Ausland lebenden italienischen Wissenschaftler:innen zu schaffen. SIGN will auch als Think-Tank fungieren, der den Ideentransfer zwischen Deutschland und Italien erleichtert.

„Die wissenschaftliche Zusammenarbeit ist eine der Säulen der Beziehungen zwischen Italien und Deutschland“, sagte Varricchio, „und sie kann bereits auf den wertvollen Beitrag italienischer Forschender zur deutschen Wissenschaft und Forschung zählen.“

„Wir freuen uns sehr, die italienische Wissenschaftsgemeinschaft in Deutschland zusammenzubringen“, fügte Calegari hinzu. „Dies ist der erste Schritt zur Stärkung unserer internationalen Zusammenarbeit und zum Aufbau robuster Kanäle für den Austausch von Ideen und Informationen zwischen unseren beiden Nationen.“

Weitere Informationen gibt es auf der SIGN-Website und dem SIGN-Twitter-Profil (@SIGNnw).