DESY News: Dual Career-Netzwerk in Hamburg gegründet

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29.05.2019
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Dual Career-Netzwerk in Hamburg gegründet

„Dual-Career Hamburg + der Norden“ soll die Hansestadt attraktiver für internationale Spitzenforscherinnen und -forscher machen

Exzellente Wissenschaft benötigt herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und gute Rahmenbedingungen für die Anwerbung und Förderung dieser Spitzenkräfte. Eine wichtige Voraussetzung, um kluge Köpfe für Hamburg zu gewinnen, ist, dass auch deren Partnerinnen und Partner attraktive Karrieremöglichkeiten für sich sehen. Rund 30 Einrichtungen aus der Metropolregion Hamburg haben sich am Dienstag daher zum Netzwerk „Dual-Career Hamburg + der Norden“ zusammengeschlossen. Es ist das erste regionale Dual Career Netzwerk in Norddeutschland und wird von DESY und der Universität Hamburg koordiniert.

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Feierlicher Gründungsakt im Hamburger Rathaus (v.l.): Kerstin Bartling und Jetta Frost von der Universität Hamburg, Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank und Christian Harringa und Bettina Aßmann von DESY (Foto: BWFG/C. Hoehne).
Ziel des Netzwerks „Dual-Career Hamburg + der Norden“ ist es, Wissenschafts-, Kultur- und Wirtschaftseinrichtungen bei der Gewinnung von Spitzenkräften für die Metropolregion Hamburg und den Norden zu unterstützen. Einrichtungsübergreifende Beratungs- und Hilfsangebote sollen dabei helfen, den (hoch)qualifizierten Partnern eine Jobperspektive zu bieten. Denn: Wer zu neuen Ufern aufbricht, möchte dies nicht immer alleine tun. Immer häufiger suchen hochqualifizierte Paare gemeinsam neue Karrieremöglichkeiten.

Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank: „Mit der Gründung des Dual Career Netzwerks setzen wir eine weitere Empfehlung des MINT-Forschungsrates um. Das Netzwerk kann in Zukunft einen wichtigen Beitrag zu unseren Bemühungen leisten, kluge Köpfe aus aller Welt für das Lehren, Forschen und Leben in Hamburg zu begeistern. Dabei wollen wir nicht nur die besten Fach- und Führungskräfte gewinnen – sondern auch erreichen, dass sie möglichst lange bleiben. Das gelingt nur, wenn wir auch die Partnerinnen oder Partner von der Attraktivität unserer Metropolregion überzeugen können. So erhalten wir gleich zwei Top-Fachkräfte auf einmal. Hiervon profitieren Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur in der gesamten Metropolregion Hamburg.“

Zu den rund 30 Institutionen aus Norddeutschland, die sich im Netzwerk zusammengeschlossen haben, zählen neben zahlreichen Hamburger Forschungseinrichtungen unter anderem auch die Universitäten Bremen und Lübeck sowie die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Die Koordination des Netzwerks übernehmen die Dual-Career-Services von Universität Hamburg und DESY.

Christian Harringa, Administrativer Direktor von DESY, sagt: „Für DESY ist der Dual Career Ansatz bei der Anwerbung von exzellenten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, aber auch bei der Besetzung von anderen Schlüsselfunktionen ein wichtiges Mittel im internationalen Wettbewerb um kluge Köpfe. Deshalb gibt es bei DESY schon seit längerem ein eigenes Dual Career Office, und das Zentrum unterstützt das Netzwerk Dual Career Hamburg + der Norden aktiv mit einer Koordinatorin

Jetta Frost, Vizepräsidentin der Universität Hamburg: „Ein starkes und sichtbares Netzwerk „Dual-Career Hamburg + der Norden“ kann zu einem Wettbewerbsvorteil in unseren Berufungsverhandlungen gerade für die Rekrutierung von umworbenen Spitzenwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern werden.“

Durch das neu gegründete Netzwerk Dual Career Hamburg + der Norden hat DESYs Dual Career Office noch weitreichendere Möglichkeiten bei der Stellensuche und Vermittlung von Kontakten in das jeweilige Berufsumfeld. Den Dual Career-Kandidatinnen und -Kandidaten bei DESY kann so in Zukunft noch effizienter und schneller geholfen werden. Bettina Aßmann, Referentin des Dual Career Büros bei DESY, sagt: „Das Interesse der Partner an einem Dual Career-Netzwerk war von Anfang an groß. Ich hoffe, dass neben Uni und DESY bald an mehr Institutionen Beauftragte für Dual Career-Arbeit eingesetzt werden.“ Aufgabe Aßmanns als eine der beiden Koordinatorinnen wird es sein, das Netzwerk durch regelmäßige Treffen lebendig und attraktiv zu gestalten, damit die Zusammenarbeit im Netzwerk durch die guten Kontakte der Mitglieder untereinander erfolgreich ablaufen kann. Das Netzwerk solle dann eine Strahlkraft entwickeln, die weitere größere Arbeitgeber auch aus der Wirtschaft anziehen würde, so Aßmann.