13.10.2010

Hamburgs Wissenschaftssenatorin eröffnet Erweiterung des DESY-Schülerlabors physik.begreifen

Kapazität des ersten Schülerlabors in der Helmholtz-Gemeinschaft fast verdoppelt

Hamburgs Wissenschaftssenatorin Dr. Herlind Gundelach weiht heute die Erweiterung des DESY-Schülerlabors ein.

Durch einen Ausbau der Räumlichkeiten und eine thematische Erweiterung der Experimentiermöglichkeiten können jetzt jährlich bis zu 9000 Schülerinnen und Schüler die Faszination der Naturwissenschaften entdecken. Bei physik.begreifen können Jugendliche verschiedener Altersgruppen die Themen „Vakuum“, „Radioaktivität“, „Quantenphysik“ und „eLab“ erkunden. Der 400 000 Euro teure Erweiterungsbau ist aus dem Konjunkturpaket II der Bundesregierung und von der Stadt Hamburg finanziert worden. Die thematische Erweiterung durch die Gestaltung des Themenfeldes „eLab – Experimente rund ums Elektron“ wurde durch die Schulbehörde in Hamburg unterstützt.

„Dem DESY-Schülerlabor gelingt es in wunderbarer Weise, Schüler für Naturwissenschaften zu begeistern und damit einen wichtigen Beitrag zur Sicherung unseres wissenschaftlichen Nachwuchses in den naturwissenschaftlichen Fächern zu leisten“, erklärt Hamburgs Wissenschaftssenatorin Dr. Herlind Gundelach. „Deshalb hat die Behörde für Wissenschaft und Forschung die Erweiterung des Schülerlabors gerne finanziell unterstützt.“
 

„Eine unserer schönsten Aufgaben ist es, bei jungen Leuten Interesse und Begeisterung für die Naturwissenschaften zu wecken“, sagt DESY-Forschungsdirektor Prof. Joachim Mnich. „Wir sind dem Bund und der Stadt Hamburg sehr dankbar, dass wir mit der Erweiterung unseres Schülerlabors unser Angebot vergrößern und so viel mehr Schülerinnen und Schüler erreichen können.“

1997 öffnete das DESY-Schülerlabor physik.begreifen als eines der ersten in Deutschland seine Pforten. Bis zu 5000 Schülerinnen und Schüler besuchen jedes Jahr physik.begreifen. Für einen Tag werden sie zu Forscherinnen und Forschern und lernen die Faszination der Naturwissenschaften kennen. Im Mittelpunkt des außerschulischen Lernorts steht das eigenständige Experimentieren. Junge Wissenschaftler unterstützen sie dabei. Die enorm große Nachfrage von Seiten der Schulen konnte bisher nicht gedeckt werden.

Seit seiner Gründung wurde das Schülerlabor ständig erweitert. Angefangen mit einem Praktikumstag zum Thema „Vakuum“, zog physik.begreifen drei Jahre später in seine jetzige Behausung und bot das Thema „Radioaktivität“ an. Im Einstein-Jahr 2005 eröffnete mit dem „Quantenlabor“ das erste Angebot für Oberstufenschülerinnen und -schüler. Heute kommt das „eLab“ dazu.