13.04.2012

DESY kooperiert mit CAN

Das Forschungszentrum DESY ist dem Förderverein für Nanotechnologie e.V. beigetreten, der das Centrum für Angewandte Nanotechnologie (CAN) betreibt. Das CAN ist ein in Hamburg ansässiges Nanotechnologie-Unternehmen, das neben Nanoprodukten, die beispielsweise in der Medizin oder der Lebensmittelindustrie anwendbar sind, maßgeschneiderte Forschung in der Nanotechnologie anbietet.

Transmissionselektronenmikroskop-Aufnahme (TEM) von Eisenoxid (10nm) Quelle: CAN GmbH

„Die Nanotechnologie wird maßgeblich die Entwicklungen der Zukunft beeinflussen, von der Brennstoffzelle bis zu Solarpanels“, sagt Prof. Helmut Dosch, Vorsitzender des DESY-Direktoriums. „Mit Hilfe der vielfältigen Untersuchungsmethoden an DESYs Forschungsanlagen, von der Tomografie bis zu Kleinwinkel-Streuexperimenten, können wir die wissenschaftlichen Fragestellungen der Nanotechnologie optimal bedienen und so einen wichtigen Beitrag leisten, um diese Zukunftstechnologie voranzubringen.“

„Wie Vorgespräche im Vorjahr zwischen DESY, der Universität Hamburg und der CAN GmbH ergeben haben, bietet die Kooperation eine Reihe von Chancen und Synergien für die gemeinsame Erarbeitung von Lösungen auf dem Gebiet der Nanotechnologie“, freut sich auch Prof. Klaus-Peter Wittern, Vorsitzender des Aufsichtsrates der CAN GmbH.

DESY ist im März  als partizipierendes Mitglied in den CAN-Förderverein aufgenommen worden und will zusammen mit der CAN GmbH Fragestellungen aus den Bereichen Life Science, Energieforschung und Materialwissenschaft bearbeiten. Die Analytiken und Standards des CAN können zusammen mit den hochentwickelten Untersuchungsmethoden bei DESY der Nanotechnologie am Standort Hamburg einen weiteren Schub geben. Ein genauer Umriss der gemeinsamen Forschungsfelder wird in einem nächsten Schritt in Expertenrunden erarbeitet.